Der Land- und Gartenbaubetrieb Markus Krause hat 2014 neue Betriebsflächen unter Bewirtschaftung genommen, welche zuvor 17 Jahre brach gelegen haben. Auf einem dreiviertel Hektar wurden sämtliche Kartoffelsorten des Betriebs angebaut. Das Wetter war uns gewogen und so konnten wir dem Sandboden im ersten Anbaujahr eine gute Ernte abringen. Hier darf „abringen“ beinahe wörtlich genommen werden. Denn unsere Feldarbeit mit den Kartoffeln kam gänzlich ohne (Diesel-)Maschineneinsatz aus. Als Alternative standen uns dazu ein Pferd und viele fleißige Helfer zur Verfügung. Wie das konkret ausgesehen hat, sollen unsere Photos zeigen.
Steht ein Pferd zur Verfügung, werden zunächst mit der Lochmaschine die Kartoffelreihen und die Pflanzabstände festgelegt. Danach können die Kartoffeln in die Pflanzlöcher gelegt werden und im Anschluß daran werden die Reihen angehäufelt, so daß die Dämme entstehen. Wenn es gänzlich ohne Pferd gehen muß, kommt der Reihenzieher zum Einsatz und die Pflanzlöcher werden mit dem Spaten gestochen. Ohne die vielen, fleißigen und interessierten Helfer, die uns zu besonderen Anlässen beehren, wäre das Kartoffellegen ohne Pferd freilich unmöglich.
Zur Ernte schleudert der Sausewind die Kartoffeln aus den Dämmen. Sollte sich hier und da mal ein Kratzer auf der Knolle finden, dann ist das ein Qualitätsmerkmal für unsere Pferde- und Handarbeit auf dem Feld.
Gedüngt haben wir lediglich beim Kartoffellegen mit Hornspänen als Stickstoffdünger und während des Pflanzenwachsums mit Patentkali. Beide Dünger sind für den Ökolandbau zugelassen.
Da wir eine neue Fläche bewirtschaftet haben, welche erst nach drei Jahren öko-anerkannt sein wird, sind unsere Kartoffeln also Öko-Umstellungsware, die nicht zuletzt aufgrund der 17-jährigen Brache vor dem diesjährigen Kartoffelanbau, völlig rückstandsfrei von konventionellen Anbaumethoden ist.
Was wir zu bieten haben: